Als Designer weißt du, dass die visuelle Kommunikation von größter Bedeutung ist. Eine Möglichkeit, das gewünschte Erscheinungsbild oder die gewünschte Stimmung für dein Projekt zu vermitteln, ist die Verwendung von Moodboards. In diesem Beitrag werde ich dir erklären, was ein Moodboard ist, woher es kommt und wie du es erstellen kannst.

Los geht’s 🙂

Was ist ein Moodboard?

Ein Moodboard ist eine visuelle Zusammenstellung von Elementen, die eine bestimmte Stimmung, Atmosphäre oder Ästhetik vermitteln. Es kann aus Bildern, Farben, Texturen, Schriftarten und anderen Designelementen bestehen, die eine Aussage oder Botschaft vermitteln sollen. Moodboards werden oft von Designern und Kreativteams erstellt, um eine gemeinsame visuelle Sprache zu finden und eine Grundlage für die Gestaltung eines Projekts zu schaffen.

Woher kommt das Moodboard?

Historisch gesehen wurden Moodboards oft von Mode- und Interiordesignern verwendet, um ihre Inspirationen und Ideen zu sammeln und zu präsentieren. Heute werden sie jedoch in vielen kreativen Bereichen eingesetzt, einschließlich Grafikdesign, Werbung, Marketing, Film und Fernsehen.

Wie erstellt man ein Moodboard?

Es gibt verschiedene Ansätze, um ein Moodboard zu erstellen. Einige Designer bevorzugen die Verwendung digitaler Werkzeuge wie Photoshop oder Canva, um eine digitale Collage zu erstellen. Andere bevorzugen physische Materialien wie Zeitschriftenausschnitte, Stoffproben, Farbmuster oder andere Gegenstände, die auf einem Poster, einer Leinwand oder einem Korkbrett zusammengefügt werden können.

Wenn du ein digitales Moodboard erstellen möchtest, solltest du eine Software auswählen, die für dich am besten geeignet ist. Canva ist ein großartiges Tool für Anfänger, da es einfach zu bedienen ist und eine Vielzahl von Vorlagen und Elementen enthält, die du verwenden kannst. Wenn du bereits Erfahrung mit Photoshop hast, kannst du es auch verwenden, um dein Moodboard zu erstellen.

Wenn du ein physisches Moodboard erstellen möchtest, solltest du Materialien sammeln, die die gewünschte Stimmung oder Atmosphäre vermitteln. Du kannst Bilder aus Zeitschriften ausschneiden, Farbmuster sammeln, Stoffproben hinzufügen oder andere Gegenstände verwenden, die das gewünschte Erscheinungsbild widerspiegeln.

Unabhängig davon, ob du ein digitales oder physisches Moodboard erstellst, ist es wichtig, eine klare Vorstellung von der gewünschten Stimmung oder Atmosphäre zu haben, die du vermitteln möchtest. Dein Moodboard sollte ein kohärentes Bild vermitteln, das als Leitfaden für den Rest des Designprozesses dienen kann.

Warum ist ein Moodboard nützlich?

Ein Moodboard kann dazu beitragen, dass das Projekt effizienter abläuft, da es als Referenz und Grundlage für Designentscheidungen und -diskussionen dienen kann. Es kann auch dazu beitragen, Missverständnisse oder Fehlkommunikation zu vermeiden, indem es eine klare visuelle Vorstellung dessen bietet, was das Team oder der Kunde vom Projekt erwartet.

Warum arbeite ich mit Moodboards?

Als Brand Designerin liebe ich Moodboards, weil sie ein so achtsames und mächtiges Werkzeug sind, um Emotionen zu vermitteln und eine gemeinsame visuelle Sprache zu schaffen. Moodboards sind intuitiv und sprechen direkt auf der emotionalen Ebene an, was sie zu einem wertvollen Instrument macht, um das gewünschte Gefühl oder die Stimmung eines Projekts zu vermitteln. Tatsächlich gibt es wissenschaftliche Beweise dafür, dass unser Gehirn auf visuelle Reize besonders gut anspricht und Emotionen und Erinnerungen durch Bilder besser speichert als durch Worte allein.

Als jemand, der die Natur liebt und gerne draußen Inspiration sucht, finde ich auch, dass Moodboards eine großartige Möglichkeit sind, die Schönheit der natürlichen Welt in das Designprojekt zu integrieren. Die Verwendung von Farben, Texturen und Formen aus der Natur kann das Design inspirieren und ihm eine organische Note verleihen.

Fazit

Wenn ich mit Kund:innen arbeite, finde ich Moodboards äußerst nützlich, um sicherzustellen, dass wir auf derselben Seite sind, was das gewünschte Erscheinungsbild betrifft. Das Moodboard dient als visuelle Referenz und erleichtert es Kund:innen, ihre Vorstellungen und Wünsche zu artikulieren. Es ermöglicht es uns, gemeinsam eine visuelle Sprache zu finden und sicherzustellen, dass wir auf die gleiche Richtung zusteuern.

Insgesamt sind Moodboards eine leistungsstarke Art und Weise, Emotionen und Stimmungen zu vermitteln und eine gemeinsame visuelle Sprache im Design zu schaffen. Sie sind eine Möglichkeit, unsere Verbindung zur natürlichen Welt zu stärken und uns zu helfen, kreativere, individuelle und organische Designs zu schaffen.

I love Moodboards! 🙂